1. Bundesliga Dreiband - Mageres erstes Heimspielwochenende

Am vergangenen Wochenende musste sich der ATSV Erlangen am Samstag gegen den BC Magdeburg mit 2:6 geschlagen geben. Auch am Sonntag mussten sich die Erlanger mit einer 2:6 Niederlage gegen den BC International Berlin zufrieden geben.

 

In der Begegnung gegen Magdeburg trafen Andreas Schenkel und Falko Willenberger aufeinander. Schenkel fand keinen guten Start und machte über die gesamte Partie zu viele Fehler um mit seinem Magdeburger konkurrenten mithalten zu können, der bis zum Schluss konsiquent punktete. Am Ende musste sich Schenkel mit 25:40 in 37 Aufnahmen geschlagen geben. Zur gleichen Zeit duellierten sich am Nebentisch Joachim Back und Markus Schönhoff. Auch Back startete nicht optimal in das Match und lag erstmal gegen den Magdeburger zurück. Nach der Pause konnte Back allerdings seine Aufholjagd starten, zumal Schönhoff nicht mehr so stark punktete. Am Ende gewann Joachim Back mit 40:35 in 41 Aufnhamen gegen Schönhoff.

In der zweiten Spielrunde begegneten sich der Tscheche Martin Bohac (ATSV Erlangen) und der Däne Dion Nelin (BC Magdeburg). Nelin konnte zu Beginn die Führung ergreifen und sich bereits etwas von Bohac absetzten. Dochdann egalisierte Bohac seinen Rückstand mit einer starken Serie von 10 Punkten und hielt weiterhin mit dem Dänen mit. Jedoch schaffte es Bohac am Ende nicht, seinen 40 Punkt zu erzielen und Dion Nelin setzte sich nach einer sehr defensiven Endphase hauchdünn mit 40:39 in 41 Aufnahmen durch. Auf dem Spitzenbrett spielte der Österreicher Andreas Efler für den ATSV gegen den 3-fachen Weltmeister Dick Jaspers, der aus den Niederlanden angereist war. Efler war chanchenlos und musste sich mit 18:40 in nur 20 Aufnahmen deutlich geschlagen geben. Nach eigenen aussagen war aber auch Dick Jaspers nicht ganz zufrieden mit seiner Partie. "Da wäre noch mehr drin gewesen" stellte der Profi nach der Partie fest.

Am Ende gewann Magdeburg mit 6:2 gegen den ATSV Erlangen. Magdeburg erzielte einen MGD von 1,115 und Erlangen nur einen mageren MGD von 0,878.

 

 Dick Jaspers (BC Magdeburg)

Dion Nelin (BC Magdeburg)

Joachim Back (ATSV Erlangen)

 

Am Sonntag war nun der BC International Berlin zu Gast in Erlangen. Dabei spielte Andreas Schenkel gegen den Berliner Wolfgang Wolf. Schenkel gewann deutlich mit 40:22. Auch wenn sich beim Erlanger hin und wieder ein paar Fehler eingeschlichen hatten konnte er trotzdem die Partie in der 36. Aufnahme für sich entscheiden. Auf Brett 3 begegneten sich Joachim Back und Norbert Röstel aus Berlin. Back verlor das Match mit 29:40 in 41 Aufnahmen. Joachim Back befindet sich momentan etwas in der Kriese und tut sich schwer die sonst konstant guten Leistungen knapp unter 1 Durchschnitt zu erreichen. Auch die Partie von Martin Bohac gestaltete sich sehr schwer. Komplizierte Positionen verhinderten einen vernünftigen Start in das Match gegen Cengiz Karaca. Am Ende konnte der Berliner mit einer Tollen Serie von 9 Punkten die Partie in nur 24 Aufnahmen beenden. Dabei gewann er mit 40:19 deutlich. Auf Brett 1 hatte Andreas Efler den deutschen Superstar Martin Horn als Gegner. Horn konnte die Begegnung klar mit 40:22 in 20 Aufnahmen gewinnen. Efler erzielte in den letzten beiden Aufnahmen der Partie noch einige Punkte und konnte somit wenigstens Schadensbegrenzung betreiben. Jedoch läuft auch für Andreas Efler die Saison bisher ganz und garnicht nach seinem Geschmack. Der Österreichische Spitztenspieler hat da natürlich andere Erwartungen. Martin Horn hingegen zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit sich und seiner Mannschaft.

Auch Berlin gewann mit 6:2 gegen den ATSV Erlangen. Dabei konnte die Mannschaft aus der Hauptstadt einen guten MGD von 1,174 erzielen. Erlangen kam gerade auf 0,909.

 

 Martin Horn (BC International Berlin)

Andreas Efler (ATSV Erlangen)

Andreas Schenkel (ATSV Erlangen)

 

Weiter geht es für den ATSV Erlangen am 21. und 22. Oktober auswärts in Bergisch Gladbach und Elversberg. Dort wird es nicht einfacher werden, denn die Mannschaft aus dem bergischen Land ist auf alle Fälle ein Kandidat auf den Titel und Elversberg als Titelverteidiger sowiso.

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