Von Mittwoch, dem 1. August bis Sonntag, dem 5. August fand beim ATSV Erlangen die zweite Kaderschulung im Karambol-Billard des Jahres statt.
Eingeladen wurden die üblichen Kaderathleten Tom Löwe, Simon Blondeel, Jan Gaspari und Marcel Back. Zum ersten Mal dabei waren das Dreiband-Talent Ali Ibraimov vom MBC Duisburg sowie die Krefelder Nachwuchshoffnungen Enrico Ercolin, Hendrik und Lennart Menzel.
Bundestrainer Wolfgang Zenkner lehrte zu Beginn den Neulingen das Diamantsystem und verschiedene Standardsituationen im Dreiband. Vor allem die Krefelder konnten hier viel Neues mitnehmen, nachdem sie sich bis dato fast ausschließlich mit den technischen Disziplinen auseinandergesetzt haben.
Für die etwas erfahreneren Kadersportler ging es hauptsächlich darum, das eigene Spiel zu verbessern und zu optimieren. Dabei half das MyWebsport System sehr weiter. Mit diesem System ist es möglich Partien aufzuzeichnen und nachträglich diese genauestens zu analysieren. Hier wurden vor allem Kurzpartien auf 10 Aufnahmen gespielt. Anschließend analysierte Wolfgang Zenkner mit seinen Schülern die Partien und es wurde diskutiert, welches die richtige Lösung für die jeweilige Position ist. Auch das Spielen der richtigen Passagen von Spiel- und Objektball, sowie das Fortsetzungsspiel konnte mit MyWebsport optimal trainiert werden.
Mittag- und Abendessen gab es immer auf der Terrasse der ATSV Gaststätte. Bei dauerhaften Temperaturen von über 30 °C spendierte die Billardabteilung des ATSV Erlangen den Teilnehmern dankensweise die Getränke während des Billardtrainings. Für Abkühlung sorgte auch der Ausflug am Freitagnachmittag zu einem nahegelegenen Baggersee. Abends wurde das Training auch mal durch ein kleines „Scotch-Double-Turnier“ aufgelockert.
Die Krefelder Jugendlichen bekamen außerdem ein Paar Trainingseinheiten in der freien Partie. Denn Hendrik und Lennart Menzel, sowie noch ein paar andere Nachwuchssportler starten in zwei Wochen beim traditionellen „Coupe van Beem“ in Belgien, bei dem hauptsächlich die Disziplin Freie Partie gespielt wird.
Insgesamt war es wie immer ein sehr lehrreicher aber auch anstrengender Lehrgang. Ein großer Dank geht an den ATSV Erlangen, der seine ausgezeichneten Räumlichkeiten wieder zur Verfügung gestellt hat und sich optimal um Essen und Trinken gekümmert hat.