Bundesliga-Siege: Abstiegsgespenst verjagt

Durch eine sehenswerte Leistung gegen den BSG Duisburg am Samstag und den BCC Witten am Sonntag des Wochenendes vom 5./6. Februar in Erlangen ist das Abstiegsgespenst erst einmal in weite Ferne gerückt. Während am Samstag Joachim Back seine Spitzenleistung (GD von 1,25!) gegen den bayerischen Oberligisten Landau vom letzten Januar-Wochenende nicht wiederholen konnte und gegen Karel Brandt klar mit 27:40 in 48 verlor, konnte Jens Krüger gegen Carsten Raspel einen äußerst knappen Sieg mit 40:39 in 45 erringen. Damit lag es nun in der 2. Runde an Andreas Efler und Michael Puse das Resultat gegen Duisburg zu gestalten. Efler sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch Dieter Großjung kämpfte sich gegen Ende des Spiels immer weiter heran. Letztendlich konnte Efler die Partie mit 50:46 in nur 37 Aufnahmen doch noch für sich entscheiden. Der Gegner von Puse, Hans-Jürgen Kühl konnte lange Zeit recht gut mithalten, verlor aber doch dann deutlich mit 50:35 in ebenfalls recht guten 39 Aufnahmen. Damit stand der 6:2 Sieg gegen Duisburg fest.

Am Sonntag lief es für die Mannen aus Erlangen noch besser. Zwar konnte Jens Krüger seinen Gegner Ettgar Bettzieche aus Witten nicht mehr einholen, nachdem dieser die beachtliche Tages-Höchstserie von 11 Punkten gespielt hatte, aber Jürgen Pichler, der am Vortag verhindert war, konnte seinen Gegner Uwe Kerls mit 40:35 in 47 in Schach halten. In der zweiten Runde sicherte sich Michael Puse das Spiel gegen Ronny Lindemann mit 50:39 in hervorragenden 36 Aufnahmen. In blendender Verfassung präsentierte sich auch Andreas Efler, der gegen Stefan Gala mit einer Weltklasseleistung 50:27 in nur 24 Aufnahmen (GD: 2,083!) gewann. Mit dem besten Mannschafts-GD der Saison von 1,170 konnten auch gegen Witten 2 Punkte mit dem Ergebnis von 6:2 gesichert werden.

Damit steht der ATSV auf dem 7. Tabellenplatz mit 9:15 4 Punkte vor seinen Mitkonkurrenten Herne (5:19), Neustadt (5:19) und München (3:21). Die Abstiegsgefahr ist zwar noch nicht endgültig gebannt, da die schweren Gegner noch kommen (26./27. Februar beim Tabellenzweiten Elversberg und beim Top-Favoriten Horster-Eck), aber auch Herne und Neustadt müssen noch in Erlangen spielen.

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