Brett 3:
Andreas Schenkel kam anfangs überhaupt nicht mit den Tischverhältnissen zurecht, und da sein Gegner ebenfalls kaum punktete, lief die Partie bis zum Zwischenstand von 11:10 in 24 Aufnahmen in ganz bescheidenen Bahnen. Dann jedoch konnte sich Andreas mit zwei kleinen Serien von 4 und 3 Punkten ein wenig absetzen. Nachdem nun auch sein Gegner besser mitpunktete, wurde die Partie wesentlich offener mit auch besser spielbaren Positionen. Letztlich konnte Andreas Schenkel die Entwicklung am Tisch immer mehr nutzen und die Partie mit 40:27 in noch sehr guten 39 Aufnahmen für sich entscheiden.
Brett 2:
Mit Joachim Back und Reiner Neff trafen in der vorgezogenen Spielpaarung zwei ehemalige Erlanger Mannschaftskameraden aufeinander. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit einem Niveau von ungefähr 1,0 Durchschnitt. Sehenswerte Punkte wechselten sich allerdings mit fahrlässig ausgelassenen Punkten ab, so dass auch ein höherer Durchschnitt von beiden Spielern im Bereich des Möglichen war. Bis zum Stand von 28:27 in 27 Aufnahmen waren beide immer nur maximal 2 Punkte auseinander, als Joachim Back, begünstigt durch einen Glücksball eine Serie von 6 Punkten gelang. Reiner Neff konnte zunächst nicht wieder kontern, allerdings begann nun eine Schwächphase von Joachim, die ca. 10 Fehlaufnahmen nach sich zog. Es begann nun ein zähes Spiel um jeden Punkt und Reiner Neff kämpfte sich wieder heran. Beim Stand von 39:36 in mittlerweile 47 Aufnahmen hatte Joachim Back die Möglichkeit auszustoßen. Dies misslang jedoch in den folgenden 3 Aufnahmen, und so konnte Reiner Neff mit 2 Serien von je 2 Punkten die Partie doch noch für sich entscheiden.
Brett 4:
In dieser Partie zwischen Jürgen Pichler und dem sehr erfahrenen Heilbronner Hans Dahringer trauten die spärlichen Zuschauer ihren Augen nicht. Jürgen Pichler legte los wie die Feuerwehr und nach 5 Aufnahmen stand es bereits 14:0. In diesem Stil ging die Partie weiter, vor allem da Dahringer sehr unglücklich spielte und auch exzellent gespielte Bälle meist nur hauchdünn vorbei gingen und er immer wieder spielbare Einstiegsbälle hinterließ. Dies nutzte Jürgen Pichler mit einer unglaublichen Konstanz konsequent aus, und der Vorsprung wuchs schließlich auf 30:4 in 13 Aufnahmen. Nach der anschließenden kleinen Pause fand Jürgen Pichler zunächst den roten Faden nicht mehr und konnte in den folgenden 5 Aufnahmen nicht punkten, dann jedoch beendete er die starke Partie mit dem Endstand von 40:12 und 26 Aufnahmen. Damit führten wir 4:2 und alles schaute auf die Partie am Spitzenbrett.
Brett 1:
Beide Spieler begannen hier sehr nervös und agierten für ihre Klasse ungewohnt unsicher, was sich im Zwischenstand von 15:17 in 22 Aufnahmen für den Heilbronner Frank Sudar widerspiegelte. Natürlich spielten beide Spieler in dieser Phase betont defensiv, trotzdem gelang es Andreas Efler, nach und nach sich besser auf die Tischverhältnisse einzustellen und nun auch regelmäßig zu punkten. Mit kleineren Serien erspielte er sich einen Vorsprung von 8 Punkten, und beim Zwischenstand von 35:28 in 37 Aufnahmen war man auf Erlanger Seite sehr optimistisch. Aber Frank Sudar blieb dran, und mit einer sehr starken Serie von 6 Punkten fand er wieder Anschluß. Außerdem hinterließ er nun kaum machbare Positionen, und er beendete diese Partie schließlich zum Endstand von 40:38 in 42 Aufnahmen.
Ein schmerzlicher Punktverlust für den ATSV, der zwei ganz knappe Partien verlor und trotzdem mit einem Gesamtdurchschnitt von exakt 1,0 Pkt. pro Aufnahme ansprechendes Dreibandbillard zeigte.