Hünningen 2013

Am Freitagmittag trafen wir (Sam, Flo, Caro, Thalita, Lisbeth, Paula, Lena, Johannes, Jonas, Linus) uns mit viel Gepäck um gemeinsam nach Hüningen zu fahren. Nachdem wir die Boote am Bootshaus auf den Anhänger (mittlerweile hatte er sogar TÜV!) aufgeladen hatten, waren wir - zumindest alle die mitgeholfen haben und sich nicht im Schatten verkrochen hatten - ziemlich durchgeschwitzt, denn auch schon hier in Erlangen war es ziemlich heiß.

 

 

Auf der laaaangen Autofahrt wurde es nicht besser, zumindest nicht für die, die hinten im Auto saßen und nichts von der Klimaanlage hatten. Als wir endlich im schönen Frankreich ankamen, beschlossen wir die Zelte gleich aufzubauen, damit wir dabei noch ein bisschen Tageslicht hatten. Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang zum Wildwasserkanal, wo wir die nächsten zwei Tage mit Paddeln (und Schwimmen ;-)) verbringen würden. Danach gab es – nachdem das Nudelwasser ewig nicht kochen wollte – um 23.30 Uhr Abendessen.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem Frühstück wieder zum „Parc des eaux vives“. Als alle umgezogen waren machten wir erst eine Testfahrt: Schon bei der ersten Walze wurde es für einen Großteil der Jugendlichen ziemlich nass. Dann wurde in zwei Gruppen weitertrainiert bis zur Mittagspause. Da Paddler bekanntlich immer sehr hungrig sind, zogen Sam und Flo los um einzukaufen. Und es gab wirklich alles was das Paddlerherz begehrt. Während des Essens wurde sich angeregt über Kindheitserlebnisse mit Wurst unterhalten. Nachdem wir noch ein bisschen im Schatten Mittagspause ge-

macht hatten, ging es wieder aufs Wasser. Am Ende des Tages hatte es Sam mit seinem Training doch tatsächlich geschafft, dass alle mindestens einmal geschwommen waren. Später, als alle ausgiebig KALT geduscht hatten, ging es ans Boote aufladen. Doch leider mussten wir feststellen, dass natürlich alle unsere Wasserflaschen (außer die, die wir in der Umkleide gelassen hatten) sich der Autotemperatur angepasst hatten. Daraufhin be-

schlossen wir uns am nächsten Tag einen größeren Wasservorrat in der Umkleide anzulegen. = )

Am Campingplatz erholten wir uns erst einmal ein bisschen, um dann ein Spiel zu spielen, bei dem die Frage aufkam, ob Israel in Afrika oder Asien liegt (Europa wurde schnell wieder verworfen). Abends haben die Jungs gegrillt, und es gab etwas zu viel Salat. Leider scheiterte Paula an der Aufgabe, die restlichen gefühlten 3kg Salat aufzuessen. Vor dem sich-ins-heiße-Zelt-legen-und-versuchen-zu-schlafen, stellte sich die schwierige Frage, ob man die feuchten Paddlesachen lieber ins Zelt räumen oder sie draußen lassen sollte, dabei allerdings zu riskieren, dass sie durch ein Gewitter noch nässer werden würden. Das Gewitter kam tatsächlich, sodass einige nicht sehr viel Schlaf fanden.

Am nächsten Morgen gab es für Sam eine böse Überraschung, als er feststellen musste, dass sich die flüssige Margerine in der Essenstasche selbstständig gemacht hatte und so ziemlich alles im Umkreis von einem Meter mit einer Fettschicht überzogen hatte. Nach dem Frühstück -ohne Margerine- bauten wir die Zelte ab und packten unsere Sachen zusammen. Dann ging es wieder paddlen!

Doch die Jungs hatten sich entschlossen, nicht zu paddeln, sondern machten mit Flo und Caro „Hydrospeed“. Dabei schwimmt man mit einer Art Schwimmbrett den Wildwasserkanal hinunter. Nach vier Stunden konnten wir -in Erwartung einer heißen Autofahrt- noch einmal die kalte Dusche genießen. Nachdem wir auch das Problem mit dem nicht mehr aufgehen wollenden Spind von Lena und Lisbeth gelöst hatten, stiegen wir ins Auto. Nach einem kurzen Stop bei Mc Doof fuhren wir Richtung Heimat. Doch zu unserer Überraschung begann es schon bald zu regnen. Dem entsprechend war es auch nicht mehr so warm und die Autofahrt gestaltete sich wesentlich angenehmer als auf dem Hinweg. So kamen wir nach einem erlebnisreichen Wochenende wieder in Erlangen an. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben auch viel gelernt. Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder machen!

 

Paula und Lena 

 

 

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