Wanderwochenende am Achensee

Die Skigymnastikgruppe des ATSV, auch Donnerstag-Sportgruppe genannt, verbringt vom 18.07. – 21.07.2013 ihr jährliches Wanderwochenende. Neunzehn begeisterte Teilnehmer treffen sich zur Bergtour im Rofan am Achensee in Österreich.

 

Die Anfahrt zum Quartier Kirchnerhof in Achenkirch, Ortsteil Leiten erfolgt in Fahrgemeinschaften am Donnerstag, 18. Juli 2013. Die erste Gruppe unternimmt zur Einstimmung eine kleine Wanderung von Leiten aus in Richtung Hofalm. Die letzte Gruppe trifft schließlich gegen 17 Uhr mit etwas Abstand zur gemeinsamen Brot-zeit ein.

Den ersten Abend verbringen wir entspannt im Gemeinschaftsraum des Kirchnerhofs. Mit von der Partie sind Hildegard, Andrea und Ralf, Bärbel und Kurt, Angelika und Hans, Stopsi und Helmut, Inge G. und Thea, Inge H. und Liesel, Rosemarie und Karlheinz, Margit und Ludger, Wolfgang und Herbert.

Freitag, 19. Juli 2013, 7:30 Uhr: Frühstück! Der Himmel ist strahlend blau mit teilweiser markanter Bewölkung. Das Wetter scheint uns gewogen zu sein, Überraschungen sind jedoch nicht auszuschließen. Wir teilen uns in verschiedene Gruppen auf. Karlheinz und Ralf nehmen sich eine Radtour vor:

Sie laden zunächst ihre Fahrräder auf den Autoträger und fahren nach Jennbach im Inntal. Auf dem Inntal-Radweg geht es über Schwaz und Wattens ( vorbei an den Kristalwelten von Swarowski ) mitten in die Altstadt von Innsbruck zum Goldenen Dachl. Nach einer stärkenden Brotzeit geht es den gleichen Weg zurück. Nach 82 Km sind sie wieder am Ausgangspunkt und kaufen in Maurach beim Metzger noch 2,5 Kg Hackfleisch und 4 Kg Gulasch für die hungrige Gruppe ein.Bärbel, Hildegard, Inge H., Liesel, Stopsi und Thea,  wandern am Westufer des Achensees von Achenkirch bis Pertisau.Andrea, Helmut, Kurt, Ludger und Margit, Wolfgang und Herbert haben sich eine Tagestour von Achenkirch (ca. 930 m) zur Seekarspitze (2053 m) über die Seebergspitze (2085 m) bis nach Pertisau vorgenommen.

Der Aufstieg verläuft von Achenkirch aus zunächst durch bewaldetes kühles Terrain bis zur Seekaralm, wo wir uns eine längere Trinkpause gönnen. Danach ist die Baumgrenze bald erreicht, die Umgebung wird karger, die Luft trockener und die Temperaturen steigen zunächst. Der Weg ist abwechslungsreich, teilweise etwas ausgesetzt – und wunderschön der immer wieder wechselnde Ausblick zum Achensee hinab. Die Pause auf der Seekarspitze haben wir uns wohlverdient – es war anstrengend.  Zwischendurch tröpfelt es, doch das Wetter hält. Die folgende Höhenwanderung zur Seebergspitze ist empfehlenswert. Der Weg ist wie der Aufstieg abwechslungsreich, mal flach, unterbrochen durch kurze Anstiege, teilweise etwas ausgesetzt, mit etwas Übung jedoch gut machbar. Der grandiose Ausblick auf den Achensee begleitet uns fast ständig. Vor der Seebergspitze ist noch ein kurzer, jedoch kräftiger Anstieg von schätzungsweise 150 m zu überwinden. Der Abstieg nach Pertisau verläuft zunächst eher flach, wird weiter unten im bewaldeten Teil steiler und strengt uns am Ende doch ziemlich an. Wir haben den Zeitbedarf für den Abstieg unterschätzt, erreichen jedoch das letzte Schiff von Pertisau nach Achenkirch um 17:15 Uhr gerade noch.

Zurück im Kirchnerhof servieren Karlheinz und seine Helferinnen Rosemarie, Inge und Angelike Spaghetti-Bolognese - köstlich. Den weiteren Abend verbringen wir bei Bier und Wein und kommen erst spät gegen 24 Uhr zur Ruhe. Den Spendern Hildegard und Thea sei gedankt.

 Am zweiten Tag nehmen wir uns gemeinsam die Wanderung über den Adlerweg von der Gramaialm zur Lamsenjochhütte (1953 m) vor. Wir schaffen den Aufstieg von ca. 700 m in ca. zwei Stunden. Der Weg ist sehr schön angelegt, nur moderat steil und fast bequem zu gehen. Nach dem Mittagstisch auf der Lamsenjochhütte macht sich ein Teil der Gruppe  wieder an den Abstieg über den Adlerweg. Ein anderer Teil der Gruppe zieht einen Umweg über Hahnkampl, Gramaisattel und die Gramaialm vor. Der Abstieg ist deutlich unbequemer zu gehen, der Weg ist stückweise so steil und steinig, dass wir gerne die Wanderstöcke zum Festhalten verwenden. Wir schließen die Wanderung mit einer gemeinsamen Einkehr im Alpengasthof Gramai, wo die erste Gruppe bereits auf uns gewartet hat.

Nach der Rückkehr zum Quartier löschen wir den ersten Durst mit eisgekühltem Pils vom Fass, das Kurt spendiert hatte. Zum Abendessen servieren Karlheinz und seine Helferinnen Gulasch – super.

Die Radl-Gruppe mit Karlheinz und Ralf fährt an diesem Tag direkt von der Hütte über Achenkirch, Maurach und Pertisau hinauf zur Gramaialm, oder genauer gesagt zur Kas-Alm. Nach einem ersten isotonischen Getränk stärken sie sich mit einer Brettl-Jausen ( feinster Tiroler Speck, Tilsiter Bergkäse, sowie einem Vinschgerl und einem Viertel Roten ) für die Rückfahrt, bei der der Achensee zum größten Teil umrundet wird. Nach 56 km kommen beide überglücklich wieder beim Kirchnerhof an, da sich die morgentlichen Knieprobleme in Luft aufgelöst haben.

 Für den Sonntagvormittag nehmen wir uns noch die Rundwanderung vom Liftstüberl in Steinberg am Rofan in Richtung Schönjochalm über den Gfaßsattel und wieder zurück über das Schönjochtal vor. Wir beschließen die gemeinsamen Tage mit einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Waldhäusl in Steinberg und machen uns dann in Fahrgemeinschaften auf den Rückweg.

 

Wir bedanken uns herzlich bei Hildegard und Wolfgang für die Organisation und Führung der herrlichen Tour im Wanderparadies Rofan. Bei Karlheinz, Inge, Rosemarie und Angelika  bedanken wir uns für die fürsorgliche und gute Bewirtung.

 

 Herbert und die DSG.

 

 

 

 

 

 

 

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