Beim diesjährigen Fünfkampf, auch Pentathlon genannt, meisterten unsere Judoka die Disziplinen Judowirbel, Hindernislauf, Mattenweitsprung, Huckepack und Judowerte. Los ging es aber zunächst mit lockerem Kennenlernen und warm werden, was auch bei Profis nicht fehlen darf.
In Dreierteams starteten wir unseren Wettkampf mit der Disziplin Judowirbel. Dabei kam ein Teammitglied ganz schön ins Rotieren: Es galt eine Judorolle zum Partner hinzumachen, dann Uke zu werfen, um wieder eine Judorolle wegzumachen, sich umzudrehen und wieder von vorne zu beginnen. Nach dieser ganzen Wirbelei hatte der Judoka in der nächsten Runde Pause und konnte sich erholen, ehe er in der dritten Runde selbst geworfen wurde und dabei die wichtige Aufgabe hatte die Wurfanzahl mitzuzählen. Ziel war es nämlich in der vorgegebenen Zeit möglichst viele Würfe zu werfen.
Bei unserer zweiten Disziplin bewiesen unsere Teilnehmer Teamgeist: Während zwei einen Hindernisparcours durchquerten, feuerten die anderen eifrig an. Wie man nun bereits merkt, fordern die Disziplinen den Athleten einiges ab, da darf die Erholung zwischendrin nicht fehlen. Um also neue Kraft und Motivation zu schöpfen um in jedem Wettkampf gute Leistungen erbringen zu können, gab es auch immer wieder Spiele (und Trinkpausen).
Als dritte Disziplin stand Mattenweitsprung an, wobei aus dem Stand möglichst viele Judomatten übersprungen werden sollten. Unsere Judoka hatte drei Versuche und lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen.
Als vierte, und letzte Disziplin vor der Mittagspause, stand ein Huckepackrennen an. Auch hier bewiesen unsere Judoka Teamgeist, indem sie geschickt Partner tauschten (um faire Bedingungen zu schaffen) und sich in der Rolle des Pferdes und Reiters abwechselten.
Dann kam zur Stärkung die bereits ersehnte Pizza. Nachdem alle gut und reichlich gegessen hatten, war allerdings die Lust auf Sport nicht mehr allzu groß. Wer macht das schon gern mit vollem Magen? So traf es sich ganz gut, dass die fünfte und letzte Disziplin nicht durch Kraft, sondern Kreativität zu meistern war. Dabei galt es in kleinen Gruppen möglichst viele der zehn Judowerte in einer kurzen Pantomime darzustellen. Auch diese letzte Aufgabe wurde mit bravour gemeistert und unsere Teilnehmer hatten sich nun einen Film zum Entspannen verdient, während wir die Auswertung und Punktevergabe machten. Abschließend durfte natürlich die Siegerehrung mit Urkunden und Medaillen nicht fehlen, wodurch unsere Judoka den Tag gemeistert hatten.